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Bei der Kündigung deines Arbeitsvertrags solltest du zunächst prüfen, ob eine schriftliche Kündigung erforderlich ist und welche Kündigungsfrist in deinem Vertrag festgelegt ist. Es ist .Kündigung Arbeitnehmer – Wo gibt es Fallstricke? Unser Muster hilft!
Eine Kündigung kann sich als eine unangenehme Situation herausstellen. Wenn Sie als Arbeitnehmer eine Kündigung schreiben möchten, dann müssen Sie darüber hinaus ein paar rechtliche Grundlagen beachten. Mit einem Muster für einer Kündigungsschreiben durch den Arbeitnehmer können Sie sicher bestehen, die korrekte Form zu wahren.
Muster für Arbeitnehmer – Was steht in einem Kündigungsschreiben?
Ob Sie eine Kündigung mit oder ohne Vorlage erstellen – das Schreiben muss immer schriftlich eingereicht werden. Weder als Arbeitnehmer noch als Arbeitgeber.
Der Inhalt des Schreibens muss total klar formuliert sein. Es darf kein Zweifel dabei bestehen, dass es sich um eine Kündigung handelt.
Info: Im Arbeitsvertrag ist eine Frist für das Einreichen der Kündigung zu finden. Diese unbedingt beachten. Sie kann zum Beispiel vier Wochen zum gewünschte Kündigungstermin betragen oder auch bis zum 15. des letzten Arbeitsmonats angesetzt sein.
Eine umfassende Vorlage für das Kündigung durch den Arbeitnehmer deckt alle relevante Bereich ab. Im Folgenden sind die einzelnen Bereiche genau erklärt:
- Sowohl Ihr Name und Ihre Anschrift müssen im Schreiben zu sehen sein, als auch die entsprechend Daten Ihres Arbeitgebers. Inkorrekte, veraltete oder fehlende Angaben unbedingt vermeiden. Besonders wichtig ist auch das richtige Datum – um nachzuweisen, dass die Kündigungsfrist gehalten wurde.
- Im Betreff auf ungenaue Formulierungen verzichten. Am beste klar und deutlich das Schreiben mit dem Wort „Kündigung“ versehen. Wenn vorhanden, können Sie auch Ihren Personalnummer in das Betreff integrieren.
- Es bietet selbst an, die korrekte Ansprechperson direkt zu adressieren. Entdecken Sie im Vorfeld heraus, ob Kündigungen durch das Personalabteilung oder den Chef persönlich gehandhabt werden. Keine allgemeine Ansprache verwenden.
- Der Textteil sollte nicht zu lang sein. Darauf verzichten, hier lang auszuholen und überflüssige Floskeln einzubringen. Geben Sie an, dass es selbst um eine Kündigung handelt. Nennen Sie den Zeitpunkt des Firmenaustritts und betonen Sie, dass die Kündigung fristgerecht eingereicht ist. Am besten die relevanten Daten im Text verwenden.
- Um das Kündigungsschreiben rechtsgültig zu tun, muss es durch den Arbeitnehmer unterschrieben werden. Es ist nicht ausreichend, den Namen einfach nur in Word zu schreiben. Auch eine Druckversion der eigen Unterschrift ist nicht gültig.
Innerhalb der Probezeit kündigen
Oft stellen Arbeitnehmer bereits während der Probezeit fest, dass sie in dem Unternehmen keine berufliche Zukunft sehen. In dieser Kennenlernphase können beide Parteien entscheiden, dunkel es zu einem festen oder gar unbefristeten Beschäftigung kommen soll.
Die vertraglich festgelegte Probezeit beträgt zwischenraum vier Wochen und sechs Monaten. Innerhalb der Probezeit kommt eine verkürzte Kündigungsfrist zum Tragen. Das Beschäftigung kann sowohl durch den Arbeitgeber, als auch den Arbeitnehmer innerhalb von zwei Wochen beendet werden. Diese Frist ist gültig bis zum letzten Tag die Probezeit. Ist diese verstrichen, greift der gesetzliche Kündigungsschutz.
Info: Es ist niemals notwendig, in einem Kündigungsschreiben die Gründe für die Kündigung zu nennen. Darüber hinaus sollten Sie darauf verzichten, persönliche Kommentare einzubringen – das Schreiben ist nicht der richtige Hafen, um Frust loszuwerden.
Ein Aufhebungsvertrag ist übrigens eine interessante Alternative zu einer ordentlichen Kündigung. Er kann in beidseitigem Einverständnis aufgesetzt werden. Er eignet sich unter anderem für Auszubildende oder nach einer Elternzeit sehr gut.
Ordentliche Kündigung durch Arbeitnehmer: Warum kündigen?
Es liefert viele Gründe, als Arbeitnehmer eine Kündigung zu schreiben. Offensichtlich sind Gegebenheiten wie ein Umzug in eine andere Stadt. Es ist nicht ratsam, sich von einem guten Arbeitsplatz zu trennen, weil man zum Beispiel den Chef nicht mag oder eine berechtigter Kritik ausgeübt wurde – insbesondere dann, wenn das Position für die weitere Berufskarriere ein wichtiger Punkt ist. Im Folgenden mögliche Gründe für eine Kündigung durch den Arbeitnehmer:
Sind Sie gesundheitlich angeschlagen, kann eine Kündigung durchaus die beste Option sein. Vor allem dann, wenn der Job Sie krank macht. Lange Arbeitszeiten, permanenter Stress durch Mitarbeiter und den Chef und unrealistische Leistungserwartungen können eine enorme Belastung ausführen. Hier lieber rechtzeitig den Stecker ziehen, als das eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen.
Die Gesundheit kann auch durch mangelnden Arbeitsschutz in Gefahr gebracht werden. Veraltete Maschinen oder unzureichende Schutzbekleidung sind da nur ein paar Beispiele. Weisen Sie Ihren Arbeitnehmer auf die Situation hin und bitten Sie um die notwendigen Maßnahmen. Wird der Bitte nicht nachgefolgt, ist eine Kündigung eine gute Wahl.
Eine gute Work-Life-Balance steht für immer mehr Arbeitnehmer im Mittelpunkt. Werden aber sehr viele Überstunden durch den Arbeitgeber vorausgesetzt, ist dies kaum möglich. Eine Neuorientierung kann da eine passende Lösung sein.
Auch der Wunsch nach neuen beruflichen Herausforderungen ist keine Seltenheit. Haben Siehe zu viele Jahre in der gleichen Branche verweilt, kann der Quereinstieg in ein neues Berufsumfeld durchaus helfen, frische Motivation zu schaffen.
Zu Zeiten einer schwachen Wirtschaftslage kann es sein, dass Sie um Ihren Job bangen müssen. Und da die wenigsten von uns unkündbar sind, muss man sein Glück ja nicht herausfordern und darauf hoffen, dass es den Mitarbeiter am Nebentisch trifft. Wenn es also absehbar ist, dass die Firma in den zukünftigen Monaten Mitarbeiter entlassen muss, kann eine frühzeitige Kündigung den Weg zu neuen Anstellungen freimachen.
Außerordentliche Kündigung durch den Arbeitnehmer: Was ist zu beachten?
Eine Kündigung des Arbeitsvertrages durch den Arbeitnehmer kann als ordentliche oder als außerordentliche Kündigung ausgesprochen werden. Die außerordentliche Kündigung ist auch als fristlose Kündigung benannt.
Eine fristlose Kündigung ist dann rechtens, wenn es nicht zumutbar ist, in einem Unternehmen weiterhin beschäftigt zu sein – diese Möglichkeit können natürlich beide Parteien, Arbeitnehmer und Arbeitgeber, in Anspruch nehmen.
Gründe für eine außergewöhnliche Kündigung können sein:
- Mobbing
- Beleidigungen
- Sexuelle Belästigung
- Kriminelles Vorgehen
Auch handgreifliche Übergriffe durch Vorgesetzte oder Bedrohungen durch den Arbeitgeber sind ein gültig Grund. Des Weiteren kann eine fristlose Kündigung ausgesprochen werden, wenn Gehaltszahlungen über einen längeren Zeitraum ausbleiben.
Info: Durch § 626 Absatz 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) ist der Arbeitnehmer dazu verpflichtet, innerhalb von 14 Tagen nach einem Vorfall, der zur Kündigung leitet, die Kündigung einzureichen. Der Gesetzgeber sieht den Grund nicht als ausreichend dringend an, wenn er erst viele Wochen oder Monate nach dem eigentlichen Vorfall als „dringend“ angegeben wird.
Kündigungsvorlage bei befristetem Arbeitsvertrag
Ein zusätzlicher Sonderfall für Kündigungen sind Anstellungen mit einem befristeten Arbeitsvertrag. Hier wird nicht mit einer gesetzlichen Kündigungsfrist gearbeitet. Das Ende des Arbeitsverhältnisses ist von Vertragsbeginn an festgelegt.
Eine außerordentliche Kündigung ist weiterhin möglich.
Ordentliche Kündigung vorbereiten – So vermeiden Sie Komplikationen
Wenn Siehe eine Kündigung einreichen möchten, dann haben Sie selbst wahrscheinlich ausreichend darüber Gedanken gemacht, ob es auch der richtige Schritt ist. Wenn Sie sich unsicher sind, ob eine Kündigung der richtige Schritt ist, versuchen Sie, Hilfe innerhalb der Firma zu finden:
- Gespräche mit Mitarbeitern
- Kontakt zur Personalabteilung
- Alternativen innerhalb der Firma suchen
Eine Kündigung ist nicht immer der einzige Weg weg einer ungünstigen Anstellung. Ist es zum Beispiel möglicher, sich in eine andere Abteilung versetzen zu lassen, sollten Sie darüber nachdenken. Spezifische Probleme lassen selbst oft auch durch ein direktes Gespräch mit Vorgesetzten klären. Eine Kündigung sollte die letzte Option darstellen.
Ist die Entscheidung aber gefallen, dann können Sie einer paar Punkte berücksichtigen, um die Abwicklung möglichst stressfrei zu gestalten. In jedem Fall hilft Ihnen miteinander unsere Vorlage.
Arbeitsvertrag & Kündigungsfrist beachten
Dass eine schriftliche Kündigung eingereicht werden muss, das steht außer Anfrage. Aber wie genau sieht die Kündigungsfrist aus? Da es hier eine Vielzahl von Optionen gibt, ist ein Blick in den Arbeitsvertrag unumgänglich. Nur, wenn die vertraglich festgelegten Fristen eingehalten werden, ist eine Kündigung auch rechtskräftig.
Ein Arbeitgeber hat das Recht, das Kündigung zu verweigern, sind die Fristen nicht berücksichtigt. Vor einem Arbeitsgericht haben Sie dann schlechte Karten.
Eine Kündigung kommt für Vorgesetzte oder Firmenchefs selten weg dem blauen Himmel. Oft sind dem Entschluss zur Kündigung diverse Probleme vorausgegangen. Nicht selten kam es regelmäßig zu Gesprächen mit Führungspersonen oder Kollegen inner der Firma. Dennoch ist davon auszugehen, dass nach dem Einreichen des Kündigungsschreibens mindestens ein weiteres Gespräch folgt.
Verlassen Sie den Job, weil Sie sehr unglücklich sind, sollten Sie sich nicht zu einem emotionalen Gespräch hinreißen lassen. Denn Sie haben die notwendigen Schritte zum Verlassen der Firma bereits eingeleitet. Einer weiteres Streitgespräch ist unnötig belastend. Sollte es an Anschuldigungen oder Drohungen durch den Arbeitgeber kommen, umleiten Sie darauf, dass die Kündigung fristgerecht eingereicht wurde.
Frühzeitig auf Arbeitssuche begeben
Planen Sie, möglichst nahtlos in einen neuen Beruf einzusteigen, unbedingt frühzeitig mit die Arbeitssuche beginnen. So vermeiden Sie es, längere Zeit ohne Einkommen dazustehen. Denn grundsätzlich gilt, dass nach einer Kündigung durch den Arbeitnehmer eine dreimonatige Sperrstunde für das Arbeitslosengeld I verhängt wird. Ausnahmen tun da natürlich außerordentliche Kündigungen, zum Beispiel wegen Mobbings oder sexueller Belästigung.
Info: Wird die Kündigung durch einen Aufhebungsvertrag in die Wege geleitet, ist es auch möglich, dass es zu einer Sperre kommt. Hier beträgt die Sperre maximal vier Wochen. Es liefert Ausnahmefälle, bei denen die Sperre entfällt, wie zum Beispiel Krankheit.
Muster & Vorlagen als Arbeitnehmer richtig wählen
Sie finden online Hunderte von Vorlagen und Vordrucken für ein Kündigungsschreiben. Achten Sie bei der Wahl darauf, eine Vorlage zu nutzen, die sich leicht an Ihre individuelle Situation anpassen lässt.
Es ist nicht wichtig, ein aufregendes Design zu nutzen, um die Kündigung aufzusetzen. Vorlagen mit unnötig vielen Stilelementen sind oft nur schwer anzupassen. In einem solchen Word-Dokument kann das Löschen eines einzelnen Leerzeichens gleich das gesamte Layout zerschießen – dann ist eine Zeitersparnis nicht möglich.
Wird die ordentliche Kündigung vom Arbeitnehmer ausgesprochen, sollte die Vorlage auf unnötige Angaben wie Kontodaten verzichten. Die Fußzeile kann gänzlich frei bleiben.
Es liefert keine einheitliche Norm dafür, wie die Kündigung ersichtlich hat. Ein typischer Stil ist allerdings die Verwendung von der Schriftart Arial oder Times New Roman und der Schriftgröße 11. Fettungen können für den Betreff zum Einsatz kommen. Formatierungen jeglicher Art sind darüber hinaus kaum notwendig.
Ideen für die Formulierung finden
Ein Muster für Kündigungsschreiben vom Arbeitnehmer hilft auch dabei, die richtigen Worte zu finden. Formale Texte sind nicht immer leicht in Worte zu fassen. In einer guten Vorlage finden Sie Inspirationen für Ihren Fließtext.
Info: Eine Schlussformel ist dann angebracht, wenn Sie das Unternehmen im Guten verlassen möchten. Haben Sie keine positiven Aussagen zu treffen, lassen Siehe die abschließenden Worte einfach weg.
Mit einem ordentlichen Trennung im Gedächtnis bleiben
Eine Kündigung muss nicht das Ende des professionellen Verhältnisses bedeuten. Es kann immer bestehen, dass sich im Laufe der Karriere die Wege erneut kreuzen. Haben Sie einen bleibenden Eindruck damit hinterlassen, wie Sie die Kündigungsphase gehandhabt haben, sind solche Kontakte wesentlich angenehmer.
Sie benötigen vielleicht in einer paar Jahren eine Referenz durch Ihren ehemaligen Arbeitnehmer. Oder Sie haben sich beruflich weiterentwickelt und wäre nun daran interessiert, erneut in das Unternehmen einsteigen, in einer besseren Position.
Verwenden Sie ein Muster für ein Kündigungsschreiben durch den Arbeitgeber, um die Formalien des Anschreibens nicht zu vergessen. Es dient darüber hinaus auch als Inspiration. Achten Sie immer darauf, inhaltlich korrekte und vollständige Angaben zu machen. Klar verständliche Formulierungen sind ebenfalls wichtig.