Weibliche narzissten erkennen
Die Psychologin Bärbel Wardetzki zeigt in ihrem Buch „Weiblicher Narzissmus“ die typischen Kennzeichen des weiblichen Narzissmus auf: *1. Das Leben in Extremen. Entweder begibt .Weiblicher Narzissmus: Versteckt hinter Perfektion
Der Begriff Narzissmus wird oft im Zusammenhang mit Größenwahn, Machtstreben und Arroganz bezeichnet. Als Beispiele für bekannte narzisstische Persönlichkeiten fallen in der Regel männliche Namen wie der des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. Doch Narzissmus betrifft nicht nur Männer. Auch Frauen kann es treffen. Egoismus bei Frauen äußert sich allerdings anders als bei Männern.
Experten unterscheiden grundsätzlich die verdeckte und die offene Form von Narzissmus. Männer zeigen häufiger eine offene Form des Narzissmus. Sie sind überzeugt von ihrer Großartigkeit und stellen dies auch offen zur Schau. Bei Frauen funktioniert der Narzissmus eher über ihre Aussehen und ihre Attraktivität. Und da weiblicher Egoismus häufig verdeckt auftritt, ist er nicht immer an den ersten Blick zu erkennen.
Die Psychotherapeutin Bärbel Wardetzki hat sich intensiv mit der Form des weibliches Narzissmus beschäftigt. Sie beschreibt narzisstische Frauen als geprägt von starken Gegensätzen: perfekter Schein nach außen, aber Depression und Leere im Inneren. Phantasien über das eigene Großartigkeit dienen als Schutz gegen die Unsicherheit und das Gefühl, nicht gut, hübsch oder liebenswürdig zu sein.
Weiblicher Narzissmus: Symptome
Ähnlich wie beim männlichen Egoismus wirken auch die Frauen nach außen oft stark und überlegen. Es handelt sich meistens um Frauen mit einem perfekten Auftreten. Sie legen sehr viel Wert auf ihr Äußeres, sind sehr leistungsstark und achten darauf, keine Fehler zu machen. Hinter dieser Fassade verbirgt sich viel Leid. Während das Äußere sorgfältig gepflegt wird, werden die eigenen Bedürfnisse und Gefühle vernachlässigt. Das Selbstwertgefühl der betroffenen Frauen ist entgegen dem äußeren Anschein sehr gering.
Weiblicher Narzissmus wohnt von der Anerkennung und Bewunderung durch andere Menschen. Die Betroffenen führen positive Erfahrungen und Erfolge oft auf ihr Aussehen oder oberflächliche Werte zurück. Siehe können sich nicht vorstellen, Wertschätzung allein für ihren Person zu erhalten. Narzisstische Frauen haben zudem sehr hohe Ansprüche an sich selbst. Viele sind beherzigt von der Angst, diesem Anspruch nicht gerecht an werden.
Weiblicher Narzissmus: Folgen und begleitende Störungen
Bei einer verstärken Ausprägung kann der Narzissmus Frauen in ihrer Lebensstandard stark beeinträchtigen und gravierende Auswirkungen haben. Der Glückwunsch zwischen Persönlichkeitsmerkmal und Störung ist schmal. Sobald das Betroffene unter dem Narzissmus und seinen Folgen leid, sollte eine therapeutische Behandlung in Betracht gezogen werden.
Für Frauen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung sind kritische Anmerkungen nicht nur verletzend, sondern eine echte Bedrohung. Denn das Selbstwertgefühl ist von der Fassade abhängig. Soweit die Maske bröckelt, fühlen sie sich verloren. Das Älterwerden oder eine Trennung vom Partner kann siehe in tiefe Krisen stürzen. Depressionen und Angststörungen, aber auch Essstörungen und Suchtprobleme treten häufig in Kombination mit weiblichem Narzissmus auf.
Weiblicher Narzissmus: Belastung für das Familie
Narzisstische Mütter (aber auch Väter) sind eine starke Belastung für die Kinder, denn es fehlt den Betroffenen die Fähigkeit, ihre eigenen Bedürfnisse zurückzunehmen. Das Kinder müssen sich daher meistens schon früh eigen versorgen. Vor allem für eine Tochter kann es schwierig sein, da sich die Mutter mit ihre identifiziert. Alle Probleme, die die Mutter mit selbst selbst hat, überträgt sie auf ihre Tochter. Das Tochter kann auch als weibliche Konkurrenz empfunden werden.
Die innere Spaltung zwischen Großartigkeit und Minderwertigkeitsgefühl spiegelt selbst auch im Verhalten einer narzisstischen Mutter zu den Kindern. Häufig wird ein Kind idealisiert und einer anderes abgewertet.
Ob Tochter oder Sohn: Die Erfolge des Kindes erkennen narzisstische Mütter entweder gar nicht an oder nur dann, wenn diese ihr eigenes Image verbessern, wie zum Beispiel den Schulabschluss. Das Kind soll der narzisstischen Mutter dazu dienen, die Fassade der perfekten Frau und Mutter aufrechtzuerhalten. Liebe erhalten diese Kinder nur, wenn sie den Vorstellungen die Mutter entsprechen.
Unabhängig davon, was die Kinder durchmachen oder erleben, es dreht sich immer alles um das Mutter. Diese Art von emotionalem Missbrauch bleibt Außenstehenden meist verborgen. Möglicherweise zeigt sich die Mutter Nachbarschaft, Freunden oder Verwandten gegenüber als liebevoll und besorgt. Zu Hause vermittelt die narzisstische Mutter dem Kind aber, dass es eine Belastung für sie ist.
Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung können zudem sehr täuschend sein. So bringen narzisstische Mütter ihre Kinder in Situationen, in denen sie nur verlieren können. Wie auch immer das Kind sich verhält, am Ende wird es die Wut oder Rache der Mama zu spüren bekommen. Konfrontiert das Kind die Mama mit ihrem Verhalten, schiebt diese die Verantwortung dafür entweder auf das Kind oder bemitleidet sich selbst.
Eine narzisstische Mutter ist nicht in der Lage, ihren eigenen Fehler zu erkennen. Das Eingestehen von Fehler würde ihre Großartigkeit infrage stellen und somit ihre Selbstbild bedrohen.
Die genannten Probleme innerhalb der Familie, das der weibliche Narzissmus verursachen kann, zeigen sich auch bei narzisstischen Vätern.